Männergesundheit
2014-08-24
Lesedauer: 5 min.
Priapismus ist eine willkürliche Erektion, die nicht an der sexuellen Erregung liegt. Solche Erektion hält mehr als 4 – 6 Stunden an. Der Zustand der willkürlichen Erektion wird von Schmerzen begleitet. Dabei verändert sich die Hautfarbe des männlichen Gliedes. Eine sofortige Behandlung ist erforderlich.
Priapismus kann in jedem Alter vorkommen, am häufigsten aber bei Kindern im Alter von 5 – 10 Jahren sowie bei Männern im Alter von 20 – 50 Jahren. Das ist eher ein seltener Zustand und kommt nur bei 0,2% aller Patienten, die sich wegen sexueller Störungen an den Arzt wenden.
Eine sofortige Behandlung ist erforderlich, wenn die Erektion mehr als 4 Stunden anhält oder weniger als 4 Std., dabei fühlt sie sich schmerzhaft an.
Die unmittelbare Ursache für Priapismus liegt an den Durchblutungsstörungen im Schwellkörper des Penis. Dabei werden 2 Formen des Priapismus oder der Dauererektion unterschieden: Einerseits kann der verminderte Abfluss des venösen Blutes aus dem Schwellkörper zu einer verlängerten Versteifung des Penis führen (ischämischer Priapismus). Andererseits kann eine vermehrte Zufuhr des arteriellen Blutes dazu führen, diese Form kommt meistens bei Penistraumen vor und wird oft als nichtischämischer Priapismus bezeichnet.
Andere Ursachen für Priapismus:
Es gibt auch einige Medikamente, die manchmal zum Priapismus führen können:
Der Priapismus entsteht plötzlich, meistens im Schlaf. Das männliche Glied erigiert sich. Das Harnlassen wird dabei nicht beeinträchtigt, weil ausschließlich der Schwellkörper mit Blut gefüllt wird, während die Harnröhre, die Eichel und die Vorsteherdrüse an dieser Erektion nicht teilnehmen. Die Erektion wird von Schmerzen an der Peniswurzel und im Damm begleitet, die erst in ein paar Stunden auftreten.
Solche Erektion ist nicht mit einem Lustgefühl verbunden. Der Geschlechtsakt bringt keine Befriedigung, weil er mit dem Samenerguss nicht endet, die Erektion geht nicht zurück. Die Schmerzen werden stärker.
Nächtlicher Priapismus kommt in Form von kurzzeitigen schmerzhaften Erektionen im Schlaf. Am Anfang sind Erektionen beim Aufwachen ziemlich selten, zum Beispiel einmal pro Woche. Allmählich kommen sie häufiger vor, mehrmals pro Nacht und werden immer schmerzhafter. Im Vergleich zum wahren Priapismus geht die Erektion nach dem Aufwachen, dem Harnlassen, der Darmentleerung, beim Gehen, nach der Einnahme der Sedativa zurück.
Bei einer Dauererektion ist eine sofortige Behandlung erforderlich. Trotz der Beschwerden wenden sich Männer zu spät an einen Arzt. Man schämt sich oder weiß einfach nicht, dass in diesem Zustand ein Arzt sofort zu Rate gezogen werden soll. Es handelt sich um einen Notfall, deshalb soll der Notruf sofort abgesetzt werden.
Priapismus wird von einem Urologen oder Chirurgen nach einem Stufenplan behandelt. Die Form des Priapismus wird anhand der Blutprobe bestimmt: In den Penis wird eine Spritze eingeführt, um ein bisschen Blut abzuziehen. Falls das Blut dunkel ist, handelt es sich um ischämischen Priapismus. Falls das Blut hellrot ist, geht es um nichtischämischen Priapismus.
Je früher die Behandlung beginnt, desto wirksamer wird sie. In der Anfangsstufe wird überflüssiges Blut aus dem Schwellkörper abgezogen. Medikamente zur Blutdruckkontrolle können in den Penis injiziert werden. Falls die medikamentöse Behandlung nicht erfolgreich ist, werden chirurgische Maßnahmen unternommen. Sogar im Fall einer erfolgreichen Behandlung müssen Sie mit solchen Folgen wie vorübergehende Erektionsstörungen rechnen. Es gibt aber keinen Grund für Sorgen: In kurzer Zeit wird die Erektionsfähigkeit wiederhergestellt.
Nichtischämischer Priapismus vergeht häufig von selbst ohne Behandlung. Bei dieser Form des Priapismus besteht kein Risiko der Gewebestörung im Penis, also kann der Arzt vorschlagen, einen Eisbeutel für die Dauer von zwei Minuten mit Abwechslung auf die Innenseiten der Oberschenkel legen. Diese Maßnahme soll die Öffnung der Venenklappen hervorrufen, so dass sich die schmerzhafte Erektion zurückgeht.
Ein Mangel am Enzym Adenosin verursacht den sog. Priapismus, der betroffene Männer eher quält als erfreut.
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Lukas Richter
Lukas studierte Medizin in Frankreich, bevor er sich dafür entschied, in seine Heimatstadt Memmingen zurückzukehren und ehrenamtlich zu arbeiten. 15 Stunden pro Woche berät er Obdachlose und Arme in Memmingen und aus der Umgebung. Vor 2 Jahren hat er sich unserem Team angeschlossen und schreibt seither fachkundige Artikel. Lukas hat eine reiche medizinische Erfahrung und schreibt momentan seine Doktorarbeit. Er orientiert sich gut in solchen Problemen wie Erektionsstörungen sowie in vielen weiteren medizinischen Bereichen.